Klagen und Beschwerden wegen „Kinderlärm“

Anfrage zur Sitzung des Gemeinderats am 29.01.11

Anfrage

Die Verwaltung berichtet dem Gemeinderat:
Wie viele Klagen gab es aufgrund von „Kinderlärm“ in Mannheim in den vergangenen zehn Jahren? Gegen welche bestehenden oder geplanten Einrichtungen waren diese Klagen gerichtet?
Wie viele Einwendungen gegen geplante Einrichtungen gab es aufgrund von „Kinderlärm“ in Mannheim in den vergangenen zehn Jahren? Gegen welche geplanten Einrichtungen waren diese Einwendungen gerichtet?
Wie viele Beschwerden gab es aufgrund von „Kinderlärm“ in Mannheim in den vergangenen zehn Jahren? Gegen welche bestehenden oder geplanten Einrichtungen waren diese Beschwerden gerichtet?
Welche geplanten Einrichtungen wurden aufgrund von Klagen, Einwendungen oder (zu erwartenden) Beschwerden wegen „Kinderlärm“ nicht errichtet?
Bei welchen geplanten Einrichtungen hat sich der Bau aufgrund von Klagen, Einwendungen oder (zu erwartenden) Beschwerden wegen „Kinderlärm“ verzögert?

Begründung:

„Kinderlärm“ führt immer wieder zu Beschwerden und Klagen. Der Bau von Kinder- und Jugendeinrichtungen (wie z.B. der Jugendtreff Wallstadt) verzögern sich oder werden von vornherein (wie z.B. bei der Bebauung des Geländes des ehemaligen Lanz-Krankenhauses) ausgeschlossen, um Beschwerden und Klagen zu vermeiden.

Dabei ist „Kinderlärm“ Teil des gesellschaftlichen Lebens, ist Zukunftsmusik. Deswegen kann es nicht sein, dass spielende Kinder ähnlichen Lärmemissionsgrenzen unterliegen wie Autos oder Industriebetriebe. Wenn Kinder nicht mehr spielen, schreien, toben und einfach mal laut sein dürfen, dann setzen wir auch ihr gesundes Aufwachsen aufs Spiel.

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20. Januar 2011
Kategorien: Anfragen 2011 |