Unkomplizierte Hilfe für Flüchtlinge gefordert

GRÜNE beantragen Flüchtlingsbeauftragten und Flüchtlingsfonds

Die GRÜNEN stellen zur nächsten regulären Gemeinderatssitzung einen Antrag auf Einrichtung eines Flüchtlingsbeauftragten sowie eines Flüchtlingsfonds. Durch beide Maßnahmen soll das ehrenamtliche Engagement gestärkt und unbürokratische Hilfe geleistet werden.

Wir sind sehr stolz, dass sich in Mannheim so viele Menschen ehrenamtlich für die Flüchtlinge engagieren. Dafür bedanken wir uns ausdrücklich bei den Mannheimerinnen und Mannheimern. Wir dürfen die Ehrenamtlichen jedoch nicht überfordern. Die aktuellen Herausforderungen, durch die große Zahl an Flüchtlingen bedürfen dringend einer Koordination. Dafür sollte schnell eine Flüchtlingsbeauftragte bzw. ein Flüchtlingsbeauftragter hauptamtlich bei der Stadt beschäftigt werden. Ebenso bedarf es eines Flüchtlingsfonds. Nach den guten Erfahrungen mit dem Südosteuropafonds gilt es hier einen vergleichbaren Fonds einzurichten. Es gibt vielfältige Initiativen, deren wertvolle Arbeit teilweise durch das Fehlen relativ geringer Geldbeträge gefährdet ist. Dieser Problematik wollen wir mit einem unbürokratischen Flüchtlingsfonds entgegenwirken.“ erläutert Stadtrat Gerhard Fontagnier, der flüchtlingspolitische Sprecher der GRÜNEN im Gemeinderat.

Auch intern hat die GRÜNE Gemeinderatsfraktion die Zuständigkeit für das Thema neu geregelt. Hier übernimmt Gerhard Fontagnier die neu eingerichtete Position des flüchtlingspolitischen Sprechers und damit die übergeordnete Koordination des Themas. Fachliche Fragen bearbeiten aber weiterhin Nuran Tayanc als migrationspolitische Sprecherin, Elke Zimmer als arbeits- und sozialpolitische Sprecherin, sowie Raymond Fojkar als gesundheits- und jugendpolitischer Sprecher.

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15. September 2015
Kategorien: Pressemitteilungen | Schlagwörter: , |