17. Mai: IDAHOBIT

Diesen Samstag jährt sich der Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit, kurz IDAHOBIT, zum 35. Mal. An diesem Tag wird an den 17. Mai 1990 erinnert, an dem die WHO Homosexualität aus ihrem Diagnoseschlüssel strich. Dies war ein entscheidender Meilenstein im Kampf um Anerkennung und Gleichberechtigung. Doch noch immer werden LSBTIQ*-Personen in vielen Ländern diskriminiert, verfolgt oder gar mit dem Tod bedroht. Auch in Deutschland erleben queere Menschen tagtäglich Anfeindungen. Als Mannheimer Stadtgesellschaft muss es unser oberstes Ziel sein, eine vielfältige, solidarische und offene Stadt zu schaffen. Denn die Rechte von LSBTIQ*-Personen sind Menschenrechte, hier und überall.
Seit 2021 ist Mannheim als erste bekennende Stadt Baden- Württembergs LGBTIQ Freedom Zone. Ein großer Schritt in die richtige Richtung und ein Ansporn für weiter folgende Maßnahmen, um dem Titel gerecht zu bleiben.
Mia Helbig, queerpolitische Sprecherin der Fraktion: „Wir als GRÜNE Fraktion haben das Ziel, Respekt und Sicherheit für jeden Menschen zu gewährleisten. Dies gilt es zum Beispiel durch die weitere Förderung und Unterstützung des QZM als safe space zu garantieren. Das Queere Zentrum Mannheim ermöglicht eine sichere Umgebung, ohne Hass und dafür mit umso mehr Toleranz. Durch die vielen Angebote und Veranstaltungen, auch viel auf ehrenamtlicher Basis, wird gezielt gegen diskriminierende Strukturen vorgegangen.“
Der 17. Mai ist der Tag, diese Errungenschaften zu feiern. Mit Ausblick auf mehr Aufmerksamkeit und Toleranz stellen wir uns gegen jedes Vergehen an den Menschenrechten. Damit Menschen nicht tagtäglich in ihrer Würde verletzt werden. Damit sie ohne Angst auf die Straßen gehen und weiter den Mut haben, nicht nur für sich, sondern für zahlreiche Menschen auf dieser Welt einzustehen, dessen Stimmen noch nicht gehört werden. Hass soll keinen Anschluss bei uns finden.