Mannheim schneidet beim ADFC-Fahrradklimatest 2024 mit der Note 4 unterdurchschnittlich ab. Die Fraktion DIE GRÜNEN / Die PARTEI fordert konsequente Maßnahmen zur Verbesserung der Radverkehrssicherheit sowie die Einrichtung einer Koordinierungsstelle für Rad- und Fußverkehr.

Mit der Note 4 verharrt Mannheim beim gerade veröffentlichten ADFC-Fahrradklimatest 2024 auf Platz 12 von 25 der mittelgroßen Städte und schneidet unterdurchschnittlich ab. Das ahnten natürlich viele, die in Mannheim mit dem Rad unterwegs sind und damit zur Entlastung der Stadt beitragen.

Die schlechteste Note 5,1 erhielt dabei das Thema zugeparkte Radwege, wenig überraschend für alle, die immer wieder solche Situationen im Radalltag erleben. Auch die Ampelschaltungen sind für Radfahrende passend mit der zweitschlechtesten Note 4,9 gewertet worden, dicht gefolgt von Konflikten mit der Note 4,7.

Der verkehrspolitische Sprecher der Gemeinderatsfraktion Die GRÜNEN / Die PARTEI, Gerhard Fontagnier, erwartet von der zuständigen Verwaltung, konsequent an der Verbesserung zu arbeiten: „Besonders an der Sicherheit für Radfahrende muss konsequent gearbeitet werden. Falschparkende PKWs auf Radwegen müssen endlich konsequent abgeschleppt werden. Sie gefährden Leib und Leben von Radfahrenden, die entsprechend ausweichen und sich in den fließenden Autoverkehr einordnen müssen.

Wenn demnächst das Falschparker-Scan-Auto in Mannheim unterwegs sein wird, dann muss gerade dieses gefährdende Falschparken in die Maßnahmen mit aufgenommen werden.”

Obwohl der Fußverkehr nicht mitbeurteilt wurde, so muss er doch ebenso in die Verbesserung der Verkehrssicherheit in Mannheim dringend einbezogen werden. Wir fordern die Einrichtung einer Rad- und Fußverkehrskoordinierungsstelle, um die Problemstellen sukzessive anzugehen. Für die Radverkehrskoordination werden Stellen vom Land Baden-Württemberg mittlerweile durch das Landesmobilitätsgesetz finanziell unterstützt.

„Die Verkehrswende darf nicht unter Sparmaßnahmen leiden. Sie ist essentiell, um die Stadt zukunfts-, klima- und sozialgerecht aufzustellen.” so Gerhard Fontagnier.