Frauen müssen sicher leben können

GRÜNE wollen mehr Kooperationen in der Metropolregion

Die Gemeinderatsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in Mannheim setzen sich dafür ein, dass der Streit um Finanzen nicht auf dem Rücken von Frauen ausgetragen wird, die Gewalt erlitten haben. Die regionale Zusammenarbeit ist auch für die Zeit nach dem Frauenhausaufenthalt notwendig.

Stadträtin Natascha Werning, frauenpolitische Sprecherin der GRÜNEN Gemeinderatsfraktion:

„Die Bedürfnisse der Frauen haben für uns oberste Priorität. Zuallererst muss dafür gesorgt werden, dass Frauen, die Gewalt erlitten haben, sicher untergebracht sind. Beim Frauenhausaufenthalt gibt es bereits regionale Regelungen über den finanziellen Ausgleich zwischen den Kommunen. Allerdings kann es für die Frauen auch in der Zeit nach dem Frauenhaus noch immer lebensnotwendig sein, nicht wieder in die Herkunftsgemeinde zurück zu müssen. Sie sollen in Mannheim bleiben können und auch die gleiche finanzielle Unterstützung und Ausstattung bekommen wie Mannheimerinnen. Die Not ist die gleiche, egal woher die Frauen kommen.“

Fraktionsvorsitzende Gabriele Thirion-Brenneisen und sozialpolitische Sprecherin ergänzt:

„Selbstverständlich muss es der Stadt Mannheim möglich sein, die notwendigen Finanzen von den Herkunftsgemeinden erstattet zu bekommen. Es wird wieder deutlich, wie wichtig Kooperationen in der Sozial- und Gesundheitspolitik, und nicht nur für Unternehmen, innerhalb der Metropolregion sind. Das wurde jüngst auch bei der angekündigten Schließung der „Drogenfreien WG“ in Ludwigshafen im Bereich der Suchthilfe deutlich. Hier müssen wir einen deutlichen Schritt vorankommen.“

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13. Oktober 2012
Kategorien: Pressemitteilungen |