Kostenschätzung muss auf den Tisch!

GRÜNE fordern rasche Entscheidung über Zukunft der Multihalle

Die Multihalle im Herzogenriedpark wird von der Gemeinderatsfraktion von Bündnis 90/DIE GRÜNEN als beispielhaftes Leichtbauwerk gewürdigt. Gebaut zur Bundesgartenschau 1975, führt die Halle in den letzten Jahren ein jämmerliches Schattendasein. Sie rottet vor sich hin, ein eventueller Erhalt wird von Jahr zu Jahr kostspieliger.  Die GRÜNEN fordern daher die Verwaltung nachdrücklich auf, eine Vorlage mit einer Kostenschätzung als Entscheidungsgrundlage für den Gemeinderat aufzulegen.

Stadtrat Gerhard Fontagnier, Mitglied im AUT: „Es gibt eine Menge Ideen und Vorschläge, um die Halle wieder multifunktional nutzen und einer breiten Bevölkerungsschicht zur Verfügung stellen zu können. Weiterhin keine Entscheidung zu treffen und nichts zu tun bedeutet das Ende des denkmalgeschützten Bauwerks.“

Stadträtin Natascha Werning, Mitglied im Aufsichtsrat der Stadtpark GmbH: „Die hügelförmige Multihalle ist etwas ganz Besonderes. Wenn wir jetzt auf eine mögliche Bundesgartenschau 2023 schauen, dann können wir nicht tatenlos warten, bis das Bauwerk der Bundesgartenschau von 1975 zerfällt.“

Stadtrat Dirk Grunert, finanzpolitischer Sprecher: „Bevor der Gemeinderat über Erhalt oder Abriss entscheiden kann muss er endlich erfahren, mit welchen Kosten zu rechnen ist. Wir brauchen dringend Förderer und Spender, die der Stadt bei der Finanzierung der Rettung der Multihalle unter die Arme greifen.“

Die drängendsten Probleme müssten beseitigt werden, sonst sei das besondere Bauwerk auf keinen Fall nicht mehr zu retten. Daher dürfe die Entscheidung nicht länger aufgeschoben werden, so die GRÜNEN.

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27. November 2012
Kategorien: Pressemitteilungen | Schlagwörter: , |