Kultur braucht solide Finanzierung

GRÜNE Kulturpolitiker_innen unterstützen Kosminskis Vorstoß

Miriam Caroli und Gerhard Fontagnier, für die GRÜNEN im Mannheimer Kulturausschuss, begrüßen den Vorstoß des Schauspiel-Intendanten Burkhard Kosminski zu einer Debatte über die Sicherung der Finanzierung von Kultur.

„Die bevorstehende Schuldenbremse ist in der Tat eine Alarmglocke für die Kultureinrichtungen. Hier könnte in schlechten Jahren der Rotstift angesetzt werden. Schon jetzt ächzt der Mannheimer Gesamthaushalt unter den Ausgaben für Kultur. Hier aber Abstriche zu machen und die Kultur finanziell auszutrocknen wäre fatal“, so Stadträtin Caroli, kulturpolitische Sprecherin der GRÜNEN Gemeinderatsfraktion.

„Kultur und Marktzwang verstehen sich nicht. Wer Theater und Co. als eine durch Angebot und Nachfrage geregelte Institution sieht, hat die Axt schon angesetzt. Im Gegenteil: Es geht darum die Häuser noch weiter zu öffnen und zukunftsgerecht zu machen. Das kann aber nicht bedeuten beliebig und populär zu werden. Burkhard Kosminskis Vorstoß zu dieser Debatte kommt auch für Mannheim zur richtigen Zeit“, ergänzt Stadtrat Fontagnier, Mitglied des Kulturausschusses.

„Jeder hat das Recht, am kulturellen Leben der Gemeinschaft frei teilzunehmen, sich an den Künsten zu erfreuen und am wissenschaftlichen Fortschritt und dessen Errungenschaften teilzuhaben – so lautet der Artikel 27 der UN-Menschenrechtscharta. Will man dem gerecht werden, so muss die Finanzierung gesichert und der Bund beteiligt werden. Für Mannheim geht es auch darum im nächsten Schritt den Finanzierungsanteil des Landes für das Nationaltheater zu erhöhen“, fügt Dr. Angela Wendt, Sprecherin des GRÜNEN Arbeitskreises Kultur, hinzu.

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16. Juni 2014
Kategorien: Pressemitteilungen | Schlagwörter: |