Klimaschutz und Klimaanpassung in Mannheim

GRÜNE möchten ressortübergreifendes Gesamtkonzept entwickeln

Am morgigen Samstag soll ein neues Klimaschutzabkommen auf der UN-Klimakonferenz in Paris verabschiedet werden. Um das Ziel des Gipfels, nämlich ein Klimaabkommen zu beschließen, das die Erderwärmung auf mindestens zwei Grad Celsius begrenzt, wird hart gerungen. Die konkrete Umsetzung der Ergebnisse liegt dann allerdings in der Verantwortung der Politik vor Ort.

„In Mannheim haben wir uns mit der Klimaschutzkonzeption 2020 das Ziel gesetzt bis 2020 eine 40%ige CO2 Reduktion zu erreichen, hiervon sind wir noch weit entfernt. Mit der Inbetriebnahme von Block 9 des Großkraftwerks Mannheim legt sich die Stadt Jahrzehnte auf Kohleverstromung fest. Trotzdem sind eine dezentrale und regenerative Energieversorgung, eine stärke Energieeinsparung und ein anderes Mobilitätsverhalten wichtige Bausteine, um Treibhausgase zu minimieren. Daran werden wir GRÜNE weiterhin arbeiten“ meint Stadtrat Wolfgang Raufelder (MdL), energiepolitischer Sprecher der GRÜNEN Gemeinderatsfraktion.

„Der Klimawandel hat Mannheim bereits erreicht, der letzte Sommer hat es deutlich gezeigt. Deshalb wollen wir GRÜNE für die nächsten Jahre eine Klimaanpassungsstrategie für Mannheim auf den Weg bringen. Es geht darum, die Wärmebelastung in Mannheim zu begrenzen, Frischluftschneisen auszubauen, die Durchlüftung der innerstädtischen Quartiere zu verbessern, Regenretentionsmaßnahmen zu verbessern, aber auch neue Mobilitätskonzepte auszubauen und vieles mehr. Wir wollen damit ein ressortübergreifendes Gesamtkonzept für Mannheim entwickeln, um auf die Anforderungen der Zukunft vorbereitet zu sein“ ergänzt Stadträtin Gabriele Baier, umweltpolitische Sprecherin der Fraktion.

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11. Dezember 2015
Kategorien: Pressemitteilungen | Schlagwörter: |