Bestand und Jagd von Niederwild in Mannheim

Anfrage zur Sitzung des Gemeinderats am 18.12.18

Anfrage

Die Verwaltung berichtet dem Gemeinderat:

1. Welche Niederwild-Tierarten werden in Mannheim bejagt?

2. Wie hat sich der Bestand dieser Arten in den letzten 10 Jahren in den einzelnen Jagdbögen entwickelt?

3. Welche Mindestabstände zum Siedlungsgebiet sind bei einer Jagd einzuhalten?

4. Ist die Jagd auf dem Spinelli-Gelände zulässig und wenn ja, in welchem Umfang?

Begründung

Einige zum Niederwild zählende Tierarten sind durch Lebensraumverlust bedroht, wie Feldhase oder Fasan. Trotzdem unterliegen sie dem Jagdrecht und dürfen in bestimmten Zeiten gejagt werden, solange ihr Bestand dadurch nicht weiter gefährdet wird.

Im dicht besiedelten Stadtgebiet sind die Lebensräume für das Niederwild eng begrenzt, die Rückzugsräume werden immer weniger.
Es gilt zu prüfen, wie sich der Bestand der Tierarten entwickelt und ob die Jagd auch in Siedlungsnähe, mit dem Bestandserhalt der Arten vereinbar ist.
Auf dem Spinelli-Gelände wurde im Dezember 2018 Niederwild gejagt, momentan ist das Gelände noch eingezäunt. In Anbetracht der Entwicklungsziele stellt sich die Frage, ob und in welchem Rahmen die Jagd dort zukünftig auszuüben ist.

*******************************

Ergebnis:

Die Verwaltung berichtet uns in Antwort auf unsere Anfrage ausführlich über Tierarten nach dem Jagd- und Wildtiermanagementgesetz (JWMG), die in Mannheim tatsächlich (häufig) bejagt werden, über die Entwicklung der Bestände der einzelnen aufgeführten Tierarten und erteilt darüber hinaus Auskunft über Bejagung innerhalb und am Rande von Siedlungsflächen. Außerdem erhalten wir Auskunft über Jagd in der ehemaligen Kaserne Spinelli. Die vollständige Informationsvorlage gibt es hier.

Print Friendly, PDF & Email

13. Dezember 2018
Kategorien: Anfragen 2018 | Schlagwörter: |