Queeres Leben in Mannheim braucht mehr Sichtbarkeit!

Zum internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie: GRÜNE fordern bessere Sichtbarkeit der queeren Community in Mannheim.

Anlässlich des internationalen Tags gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie (IDAHOBIT) am 17. Mai spricht sich die GRÜNE Gemeinderatsfraktion für mehr Platz und Sichtbarkeit von queerem Leben in Mannheim aus.

Stadtrat Deniz Gedik, queerpolitischer Sprecher der GRÜNEN Fraktion im Gemeinderat Mannheim, wünscht sich eine aufgeschlossenere Gesellschaft: „In Zeiten wie diesen leiden insbesondere viele queere Menschen unter den Folgen der CoronaEpidemie, häuslicher Isolation und sozialem Druck. Seien es queere Sexarbeiter*innen, prekär Beschäftigte oder daheimwohnende, ungeoutete Jugendliche. Auch 30 Jahre nach der Streichung von Homosexualität aus der Liste der psychischen Krankheiten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie leider noch Alltag für viele queere Menschen und das auch leider noch immer in Mannheim.

Um Vorurteile gegenüber der LSBTI*-Community abzubauen, ist es wichtig, mehr queere Sichtbarkeit in der Stadt zu erzeugen. Ein wichtiger Schritt ist dabei die Aufstockung des LSBTI*- Beauftragten auf zwei Stellen, um die Diversität der queeren Community besser zu repräsentieren und die Sichtbarkeit von queeren Frauen, Inter- und Trans-Personen zu stärken. Mit der finanziellen Unterstützung bei der Errichtung eines queeren Zentrums in Mannheim leistet die Stadt darüber hinaus einen wichtigen Beitrag queere Sichtbarkeit im Stadtbild zu erhöhen. Damit schaffen wir einen zentralen Ort der Begegnung, des Miteinanders und erhöhen die Sichtbarkeit der queeren Community. Es wird Zeit, bauen wir die Vorurteile endlich gemeinsam ab.“

Ein kurzes Video von Stadtrat Gedik zum Thema gibt es hier.

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15. Mai 2020
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