Fraktion GRÜNE/ Die PARTEI überrascht von vorgezogener TKH-Schließung – Beschäftigte und Patientenversorgung jetzt Priorität

Schrittweise Auflösung Theresienkrankenhaus

Die vorgezogene Schließung des Theresienkrankenhauses (TKH) mit der Ankündigung von betriebsbedingten Kündigungen kommt für unsere Fraktion überraschend. Eigentlich war geplant, Fachabteilungen und Stationen schrittweise in das Diakonissenkrankenhaus (Diako), heute gemeinsam mit dem TKH Teil des Brüderklinikums Julia Lanz, zu verlagern – dies sollte noch drei bis vier Jahre dauern. Wir fordern die BBT-Gruppe (Barmherzige Brüder Trier) als Träger auf, alle betroffenen Mitarbeitenden mit einem verbindlichen Sozialplan abzusichern und gleichzeitig die medizinische Versorgung in Mannheim stabil zu halten.

Dr. Regina Jutz, gesundheitspolitische Sprecherin: „Wir begrüßen, dass das Brüderklinikum Julia Lanz und das Universitätsklinikum im engen Austausch stehen – sowohl zur Sicherung der (Notfall-)Versorgung der Mannheimer Bevölkerung als auch zur Übernahme von qualifiziertem Personal. Diese Zusammenarbeit ist der Schlüssel für eine stabile medizinische Versorgung in unserer Stadt.“

Gabriele Baier, Fraktionsvorsitzende, ergänzt: „Mit der vorgezogenen Schließung steht auch die Frage der Nachnutzung des TKH Gebäudes viel früher als gedacht im Focus. Wir erwarten von der BBT Gruppe, für den Gebäudekomplex in zentraler Lage möglichst rasch eine Weiterverwendung zu entwickeln. Ein langjähriger Leerstand, wie bei der Hedwigsklinik in der Innenstadt, muss unbedingt vermieden werden.“

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28. Oktober 2025
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