Schutz für Gebiet rund um Rheingoldhalle
GRÜNE wollen mit Veränderungssperre Erholungsqualität erhalten
Die Gemeinderatsfraktion von Bündnis 90/DIE GRÜNEN hat einen Antrag auf Erlass einer Veränderungssperre für das Gebiet rund um die Rheingoldhalle gestellt. Dieser steht am kommenden Dienstag auf der Tagesordnung des Ausschuss für Umwelt und Technik.
Stadtrat Wolfgang Raufelder(MdL), Sprecher für Stadtentwicklung der GRÜNEN Gemeinderatsfraktion:
„Zurzeit wird über die Zukunft der Rheingoldhalle beraten bzw. Eigentümerveränderungen vorgenommen. Durch die besondere Lage zwischen Hochwasserdamm, Kleingartenanlage, Weide und Wiesenlandschaft ist es ohne einen qualifizierten Bebauungsplan nicht möglich in diesem Bereich Veränderungen vorzunehmen. Auch sollte die Erholungsqualität in die Überlegungen einer Umgestaltung einbezogen werden. So ist z.B. ein ehemaliger Altrheinarm als Badesee ein wichtiger Bestandteil der Freizeitaktivitäten der Mannheimer_innen.“
Stadträtin Gabriele Thirion-Brenneisen, Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN im Gemeinderat und Neckarauerin, ergänzt:
„Freizeitschule und Sportvereine haben die geplanten Eingriffe ebenfalls zu fürchten. Auch eine Bürgerbeteiligung vor den Tatsachenentscheidungen wird erst durch eine Veränderungssperre ermöglicht. Alle Veränderungen, die in diesem Bereich vorgenommen werden, haben mit großem öffentlichem Interesse zu rechnen.“
Die Gemeinderatsfraktion von Bündnis 90/DIE GRÜNEN hat deswegen einen Antrag gestellt, der im Bereich Rheingoldstraße, dem Hochwasserdamm, dem Kiesteichweg sowie dem Verbindungsweg zwischen Rheingoldstraße und Kiesteichweg eine Veränderungssperre fordert.