Klimaschutz beginnt auf kommunaler Ebene
GRÜNE: Stadt Mannheim & städtische Tochterunternehmen in Verantwortung
Anlässlich des von US-Präsident Donald Trump gestern verkündeten Ausstiegs aus dem Pariser Klimaabkommen sehen Bündnis 90/Die GRÜNEN im Gemeinderat die Kommunen verstärkt in der Pflicht. In Mannheim sehen sie aktuell Handlungsbedarf beim Wohnbau, sehen aber auch eine Verantwortung bei den städtischen Töchtern und Unternehmen mit städtischer Beteiligung wie der MVV Energie AG. Hierzu sollen auch die zahlreichen Städtepartnerschaften und internationalen Kontakte der Stadt genutzt werden.
Stadträtin Gabriele Baier, fachpolitische Sprecherin für Klimaschutz in der GRÜNEN Fraktion:
„Klimaschutz beginnt auf der kommunalen Ebene. Wir sehen die Stadtverwaltung in der Pflicht, bei den umfangreichen Wohnbauprojekten, die in den nächsten Jahren anstehen, mehr Wert auf hohe energetische Standards zu legen, die über die gesetzlichen Mindestmaßen liegen und gleichzeitig für genügend Freiräume zu sorgen, die eine Abkühlung gewährleisten. Mannheim ist schon von der geografischen Lage her wärmebelastetet. Die Klimaerwärmung wird uns besonders hart treffen, deshalb liegt es in unserem ureigenen Interesse, alle möglichen Maßnahmen zu treffen, dem Klimawandel entgegenzuwirken. “
Stadträtin Melis Sekmen, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und energiepolitische Sprecherin der GRÜNEN Fraktion:
„Mit dem Ansatz global denken lokal handeln müssen wir jetzt aktiv werden und den Klimaschutz voranbringen. Hier sehen wir die Töchter und Unternehmen mit städtischer Beteiligung wie beispielsweise die MVV Energie AG in besonderer Verantwortung. Die MVV muss in den nächsten Jahren die Energiewende, ein enormer Klimaschutzfaktor, durch den sukzessiven Ausstieg aus fossilen Brennstoffen aktiv vorantreiben. Dabei ist es strategisch wichtig, mit den richtigen Partnern verstärkt internationale Projekte und Investitionen in Erneuerbare Energien und zum Umweltschutz zu vereinbaren und sie umzusetzen. Hierzu können die zahlreichen Städtepartnerschaften und internationalen Kontakte der Stadt genutzt werden.“