GRÜNE wollen ganzjährig Park&Ride

Anpassung der Parkgebühren entlastet Straßenraum

Die Gemeinderatsfraktion von Bündnis 90/DIE GRÜNEN will per Antrag ganzjährig Park&Ride einrichten. Die Anpassung der Parkgebührenpflicht an die neuen Öffnungszeiten halten sie für sinnvoll.

„Die positiven Erfahrungen aus der Vorweihnachtszeit 2012 zeigen, dass es möglich ist, mehr Fahrzeuge von der Fahrt in die Innenstadt abzuhalten, wenn das ÖPNV-Angebot entsprechend attraktiv ist.“, so Gerhard Fontagnier, GRÜNER Stadtrat und zuständig für die Innenstadt. „Weniger Abgase, weniger Lärm, weniger zugestellte Bewohnerparkplätze und weniger Fahrzeuge am Straßenrand – die Innenstadt-Bewohner profitieren von Park&Ride ebenso wie von der Anpassung der Parkgebühren-pflicht an die neuen Öffnungszeiten. Allerdings müssen die Fahrerinnen und Fahrer dieser PKWs auch an den entstehenden ÖPNV-Kosten beteiligt werden.“, so der Stadtrat weiter.

Stadtrat Mathias Meder, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und ordnungspolitischer Sprecher der GRÜNEN Fraktion: „Die Anpassung der Zeiten, in denen Parkgebühren erhoben werden, an die neuen Einkaufs-gewohnheiten war schon lange notwendig und trifft häufig sogar bei den Betroffenen auf Verständnis. Das Ladenöffnungsgesetz ist 2007 gefallen und hat zu einer Verlagerung der Einkaufszeiten in die Abendstunden geführt. Die Zeiten, in den Parkgebühren erhoben werden, stammen jedoch noch aus den 90er-Jahren.“

„Schon heute gibt es die Möglichkeit, an den S-Bahnhaltestellen zu Parken und mit dem ÖPNV vor allem am Wochenende schneller als im Schritttempo in die Innenstadt zu gelangen.“ so Stadtrat Wolfgang Raufelder (MdL), der verkehrspolitische Sprecher der GRÜNEN im Gemeinderat. „Park&Ride und gestaffelte Parkgebühren in den Innen- und Außenbezirken sind nur zwei von vielen Möglichkeiten, Verkehrsflüsse besser zu lenken: der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt.“

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15. Januar 2013
Kategorien: Pressemitteilungen | Schlagwörter: |