Etat 2014/15: Erstellung einer Mobilitätsstudie für Mannheim

Antrag zu den Etatberatungen 2014 / 2015 vom 09.12. – 11.12.2013

Antrag:
Der Gemeinderat beschließt:

Um ein für das Mannheimer Stadtgebiet stimmiges und umsetzbares Mobilitätskonzept zu entwerfen, wird eine Mobilitätsstudie als Grundlage für die Nahverkehrsplanung in Auftrag gegeben. Diese wird in Zusammenarbeit mit der Metropolregion und den Verkehrsunternehmen zu erstellen sein. Es werden hierfür 150.000 Euro in den zu beschließenden Doppelhaushalt eingestellt werden.

Begründung:

In Zukunft wird der Individualverkehr immer mehr abnehmen und durch Beförderungsketten ersetzt werden. Die Bedeutung dessen wird vor allem in Ballungsgebieten eine immer größere Rolle spielen und neue Herausforderungen an alle Beteiligten stellen. Darum ist es wichtig die guten Voraussetzungen, die Mannheim bietet zu eruieren und unter Einbeziehung und Nutzung bisheriger Konzepte und Untersuchungen ein stimmiges und zukunftsorientiertes Konzept zu erstellen.

Der Individualverkehr wird – gerade in Ballungsgebieten – immer weiter zurückgedrängt und durch Beförderungsketten ersetzt. Dazu braucht es dringend eine Mobilitätsstudie. Die Erstellung einer Mobilitätsstudie für Mannheim in Zusammenarbeit mit der Metropolregion und den Verkehrsunternehmen muss ein Schwerpunkt der zukünftigen Arbeit in der Nahverkehrsplanung sein

Gerade für Mannheim ist dieses Zusammenspiel einfach umzusetzen, da es viele Möglichkeiten gibt sich von A nach B zu bewegen. Das Neue dabei ist, dass in Mobilitätszentralen individuell diese Wege aufgezeigt werden. Der RNV hat schon ähnliche Überlegungen und Modelle entworfen. Für uns ist es nun wichtig, dass politisch nicht die Gesamtsteuerung ohne Einbindung Mannheims und der Region erfolgt. Wir werden uns deshalb dafür einsetzen, eine solche Mobilitätsstudie in Zusammenhang mit dem Nahverkehrsplan zu erstellen und dabei die bisherigen Konzepte und Untersuchungen einzubringen. Die Mobilitätsstudie kann unter Federführung des Verbandes Region Rhein-Neckar erfolgen, sollte aber sämtliche Interessengruppen und Beförderungsunternehmen einbeziehen.

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11. Dezember 2013
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