Zehn Pfosten sind kein Konzept

GRÜNE fordern Verkehrskonzept für den Jungbusch

Die Gemeinderatsfraktion von Bündnis 90/Die GRÜNEN begrüßt, dass das Gehwegparken in der Jungbuschstraße künftig durch Pfosten verhindert werden soll. Ein umfassendes Verkehrskonzept kann sie darin jedoch nicht erkennen.

„Das Gehwegparken in der Jungbuschstraße ist ein Problem, und zwar bei weitem nicht nur für die Gäste der Kneipen, sondern vor allem für die Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteils. Wir freuen uns über das Setzen von Pfosten, das noch in diesem Frühjahr erfolgen soll. Zugleich erwarten wir aber, dass sich die Stadtverwaltung auch mit den übrigen, schwerwiegenden Verkehrs-problemen im Stadtteil befasst. So stellen zum Beispiel in der zweiten Reihe geparkte Autos eine beträchtliche Gefährdung für Radfahrerinnen und Radfahrer dar, die damit die Möglichkeit gegen die Einbahnstraße zu fahren praktisch nicht nutzen können. Wir brauchen eine wirksame Lösung des Parkraumproblems und der Durchgangsverkehr muss raus aus der Jungbuschstraße „, stellt Stadtrat Gerhard Fontagnier, fuß- und radverkehrspolitischer Sprecher der Gemeinderatsfraktion, fest.

„Die meisten der von der GRÜNEN Gemeinderatsfraktion beantragten Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung werden von der Stadtverwaltung abgelehnt, ohne alternative Lösungsvorschläge zu machen. So liegt derzeit die Falschparkerquote mit 48% mehr als doppelt so hoch als in anderen Stadtteilen. Allein dieser Wert zeigt das Ausmaß der Verkehrsprobleme im Jungbusch. Für die Bewohnerinnen und Bewohner des Jungbuschs ist die derzeitige Verkehrssituation nicht tragbar. Der Jungbusch braucht ein umfassendes Verkehrskonzept, das eine deutliche Verkehrsberuhigung beinhalten muss.“ gibt Tobias Heck, GRÜNER Bezirksbeirat im Jungbusch zu bedenken.

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21. Januar 2014
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