Rheingoldsportplatz als Grün- und Freifläche erhalten!

GRÜNE im Gemeinderat sprechen sich gegen die geplante Bebauung aus

Der Rheingoldsportplatz soll nach Plänen der Stadtverwaltung zu einem großen Teil bebaut und damit versiegelt werden. Aus den Erlösen aus den Grundstücksverkäufen sollen benachbarte Sportvereine Gelder für ihre Innenentwicklung erhalten. Die GRÜNEN im Gemeinderat lehnen eine Bebauung ab.

Stadträtin Elke Zimmer, in der GRÜNEN Gemeinderatsfraktion zuständig für den Stadtteil Neckarau, appelliert:

„Wir haben 500 Hektar Konversionsfläche auf denen unter anderem hochwertiges Bauen geplant ist, da müssen wir keine Grünfläche bebauen. Mannheim hat in seinen Stadtteilen bereits eine sehr hohe Siedlungsdichte und stößt damit an die Grenze einer nachhaltigen Stadtentwicklung. Auch im Aufeld droht eine schleichende Bebauung, dadurch würde ebenfalls das Kleinklima immer stärker beeinträchtigt. Wir sind der Meinung, dass die Entwicklung der Konversionsflächen für Mannheim die Chance ist, Wohnen und Arbeiten ökologisch und lebenswert zu gestalten.“

Stadträtin Gabriele Baier, umweltpolitische Sprecherin der GRÜNEN Gemeinderatsfraktion und Mitglied im Sportausschuss, ergänzt:

„Grünflächen tragen zur Verbesserung der kleinklimatischen Bedingungen im Stadtteil bei und bieten den Menschen Freiraum für Spiel, Erholung und nachbarschaftliche Beziehungen – der Sportplatz Rheingoldstraße kann genau diese Funktionen erfüllen, wenn er dauerhaft als Grünfläche gesichert bleibt. Eine Koppelung der Sportförderung an Grundstücksverkäufe im jeweiligen Stadtteil lehnen wir ab: wenn ein Förderungsbedarf besteht muss dieser unabhängig von eventuellen Einnahmen aus städtischen Immobiliengeschäften diskutiert und ggf. erfüllt werden.“

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18. September 2014
Kategorien: Pressemitteilungen | Schlagwörter: , , |