Die Neckarstadt braucht Tempo 30
GRÜNE beantragen Tempo 30 in der Mittelstraße
Bereits seit Jahren wünschen sich die Menschen in der Neckarstadt-West Tempo 30 in der Mittelstraße. Die Straße wird zunehmend als Gefahr empfunden, nicht zuletzt für die zahlreichen Kinder, die täglich die Straße überqueren müssen.
Stadtrat Gerhard Fontagnier, Sprecher für Rad- und Fußverkehr der GRÜNEN im Gemeinderat gibt den Menschen in der Neckarstadt Recht:
„Die Mittelstraße ist die Hauptgeschäftsstraße der Neckarstadt-West. Derzeit wird sie von den Menschen jedoch eher als Ärgernis und Gefahrenquelle wahrgenommen. Hier ist dringend Abhilfe zu schaffen: Eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h sorgt hier für eine höhere Aufenthaltsqualität, mehr Sicherheit und deutlich weniger Lärm. Hätten wir eine flächendeckende innerstädtische 30 km/h-Regelung, wären wir auch in der Mittelstraße längst weiter.“
Fraktionsvorsitzende Gabriele Thirion-Brenneisen, kinder- und jugendpolitische Sprecherin der GRÜNEN im Gemeinderat stellt klar: „Die Neckarstadt ist der kinderreichste Stadtteil Mannheims und viele Kinder müssen auf ihrem Weg zu Kindergarten, Schule oder Freizeitaktivitäten die Mittelstraße überqueren. Dazu kommt, dass die Neckarschule und die Zweigstelle der Stadtbibliothek direkt an der Mittelstraße liegen. daher fordern wir Tempo 30 sowie eine Querungsmöglichkeit für Fußgängerinnen und Fußgänger auf Höhe des Spielplatzes Ecke Pumpwerkstraße.“
Ulrike Rudek, Sprecherin der GRÜNEN im Bezirksbeirat Neckarstadt-West betont: „Wir GRÜNEN haben im Bezirksbeirat in den letzten Jahren bereits mehrfach Anfragen zu Tempo 30 in der Mittelstraße gestellt. Unsere Anregung wurde stets abgelehnt, weil sich die RNV dagegen ausgesprochen hat. Diese Ablehnung ist für uns nicht nachvollziehbar. Die Straßenbahnen der Linie 2 können aufgrund der Verkehrsverhältnisse ohnehin kaum 50 km/h fahren. Daher wird die Durchsetzung von Tempo 30 wohl kaum zum Einsatz zusätzlicher Bahnen führen. Die Unterschriftenaktion der Eltern der Neckarschule sollte den Verantwortlichen deutlich machen, wie groß der Leidensdruck bei den Menschen im Stadtteil inzwischen ist. Jetzt muss endlich gehandelt werden!“